• Apr 21, 2025

Wenn als Yogalehrerin der untere Rücken schmerzt, und warum klassische Bauch-Übungen oft nicht reichen...

  • Sarah F'lowMe Yoga
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Vor etwa eineinhalb Jahren hat sich mein Körper plötzlich auf eine Weise gemeldet, die ich nicht kannte.

Schmerzen im unteren Rücken, Druck im Becken, mein Kreuz war wie festgefahren, das Gesäss und die seitlichen Rumpfmuskeln ständig verspannt. Vor allem morgens war es schlimm.

Ich wachte auf und alles schmerzte. Das war früher nie so.

Ich war beim Arzt, ging in die Osteopathie, war bei der Massage, bei verschiedenen Physiotherapeut:innen. Jede:r hatte eine andere Meinung, manches half für kurze Zeit, aber nichts brachte echte, nachhaltige Besserung.

Jede Cobra, jeder Upward Facing Dog schmerzte - und das als Yoga Lehrerin.

Ein Physio meinte, meine Rückseite sei zu schwach im Vergleich zur Vorderseite. Krafttraining sei das A und O. Das klang erstmal logisch, vor allem weil ich seit der Geburt meines Sohnes, viel Bauchmuskeltraining machte. Doch mit Gewichten verschlechterte sich meine Situation nur.

Bei einer anderen Physiotherapeutin kam dann der Hinweis, dass meine Beschwerden auch mit der Hormonlage aus Schwangerschaft und Stillzeit zu tun haben könnten – Bänder, die noch zu locker sind, um das Becken wirklich zu stützen. Auch das klang plausibel, die eine Übung half etwas, zeigte aber dennoch nicht die gewünschte Wirkung. Ich fühlte aber, dass ich dem Problem auf der Schliche war.... hatte es tatsächlich noch mit der Schwangerschaft zu tun?!

Also begann ich etwas zu recherchieren. Versuchte diverse Übungen, machte einen kleinen Selbsttest – und stellte plötzlich fest: der Spalt zwischen meinen geraden Bauchmuskeln war wieder offen. Mehr als ein Finger passte dazwischen, um den Bauchnabel sogar noch mehr. Ich war total überrascht, denn eigentlich hatte ich eine Rektusdiastase bereits Monate nach der Geburt gut geschlossen.

Ich probierte mich durch unzählige Videos, lies diverse Artikel. Ich wollte es verstehen. Und dann wurde mir etwas Entscheidendes klar: Das Problem waren nicht mangelnde Kraft – sondern genau dieser Spalt sowie einzelne, inaktive Muskelpartien, die nicht richtig zusammenspielten.

Gerade da, wo meine Kaiserschnittnarbe liegt, arbeiteten manche Muskeln offenbar gar nicht mit. Auch mein Beckenboden war nicht wirklich integriert.

Erst als ich Übungen fand, die genau dort ansetzten – an den tiefen Schichten, am feinen Zusammenspiel von Bauch, Beckenboden und Rumpf – begann sich wirklich etwas zu verändern.

Ich fand ein paar gezielte, ruhige Übungen, die ich nicht ganz so langweilig fand und die etwas in mir zum Klingen brachten.
Ich begann sie täglich zu praktizieren.

Und dann kam dieser Moment...

Nach nur zwei Wochen wachte ich eines Morgens auf, ohne Schmerzen.
Ich traute dem Ganzen erst nicht. Vielleicht hatte ich einfach gut gelegen in der Nacht? Vielleicht wars Zufall.
Aber der Schmerz blieb weg.

Ich machte weiter mit den Übungen und spürte, wie sich etwas in mir veränderte.
Nicht einfach mehr Kraft, sondern eine andere, neue Art von Stabilität.
Etwas Tieferes, eine Leichtigkeit und Harmonie in meiner Mitte.
Meine Haltung wurde aufrechter. Ich fühlte mich präsenter und verbundener mit meinem Körper, besonders in der Yogapraxis.

Dabei wurde mir klar....

  1. Wusstest du, dass viele klassische Bauchübungen vor allem die sichtbaren, äusseren Muskeln trainieren, aber nicht die tiefen, die für deine innere Stabilität verantwortlich sind? Die tiefe Bauchmuskulatur, wird bei klassischem Bauchmuskeltraining nicht automatisch aktiviert – nur bei korrekter Ansteuerung, bewusster Atmung und stabilisierender Ausrichtung.

  2. Wusstest du, dass wenn bestimmte Muskeln, wie die tiefen Bauch- oder Beckenbodenmuskeln nicht richtig mitarbeiten, andere Muskelgruppen einspringen und sich dadurch überlasten können?

  3. Wusstest du dass genau diese Beschwerden nicht nur nach einer Schwangerschaft, sondern auch mit dem Alter, falschen oder einseitigen Bewegungsmustern oder durch zu viel Sitzen auftreten können? Und sie betreffen so viele Menschen.

Die Übungen – die mir so sehr geholfen haben, teile ich jetzt in einem kompletten 4-Wochen Programm:

1-Month Core & Floor Transformation

Du willst zuerst reinschnuppern obs was für dich ist?

Dann hol dir die kostenloste Core and Floor Challenge.

Mit der Core & Floor Challenge erhälst du jeden Tag ein kurzes Video (ca. 5 Minuten) mit gezielten Übungen und kleinen Impulsen, wie du deine tiefe Muskulatur bewusst aktivieren und stärken kannst.

Die Challenge ist mit Blick auf Mamas entstanden, aber sie ist genauso wertvoll für Alle, die ähnliche Symptome kennen oder vorbeugen möchten:

  • Schmerzen im unteren Rücken

  • Druck im Becken

  • Spannungen im Hüftbereich

  • Mum-Belly (aufgeblähter, hervorstehender Bauch)

Wenn ich etwas gelernt hab, dann dass kein Arzt oder Therapeut mir diese Schmerzen lösen kann. Ich hab es selbst in der Hand.

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